Norwegische_FlaggeWir haben vom 22.07. bis zum 29.07.2013 die Hardangervidda im Westen überquert. Der Startpunkt war Finse im Norden und der Zielpunkt war Haukeliseter im Süden der Vidda. Für die Überquerung haben wir etwas mehr als sieben Etappen benötigt. Die Anreise nach Finse erfolgte von Oslo sehr bequem mit der Bergenbahn (Tickets online auf der Seite der NSB). Die Rückreise von Haukeliseter erfolgte mit dem Expressbus. Dieser fährt drei Mal täglich von Haukeliseter nach Oslo. Bereits für Kleingruppen ab zwei Personen gibt es vergünstigte Tarife. Weiterhin kann man die Busfahrkarte sehr flexibel direkt beim Busfahrer kaufen.

Eine Beschreibung der einzelnen von uns gelaufenen Etappen finden sich bei den Tagesberichten. Wir haben hier auch versucht teilweise auf die Wegbeschaffenheit einzugehen.

Grundsätzlich empfehlen wir aufgrund der von uns gemachten Erfahrungen, sich für die Überquerung etwas mehr Zeit zu lassen. 8-9 Tage sehen wir als guten Wert um nicht über die Vidda hetzen zu müssen.

Tagesberichte & Bilder

1. Tag – Ankunft in Finse; 5,1 km / 68 hm – GPS-TrackHöhenprofil
2. Tag – Auf nach Rembesdalseter; 18,7 km / 620 hm – GPS-TrackHöhenprofil
3. Tag – Marathonetappe nach Garen; 26,5 km / 920 hm – GPS-TrackHöhenprofil
4. Tag – Der Weg nach Hedlo; 21,0 km / 800 hm – GPS-TrackHöhenprofil
5. Tag – Heute geht’s bis nach Viersdalen; 15,0 km / 480 hm – GPS-TrackHöhenprofil
6. Tag – Über den Hårteigen bis nach Litlos; 23,5 km / 1080 hm – GPS-TrackHöhenprofil
7. Tag – Ziel Hellevassbu; 18,2 km / 910 hm – GPS-TrackHöhenprofil
8. Tag – Endspurt bis Haukeliseter; 22,2 km / 900 hm – GPS-TrackHöhenprofil

Gesamter GPS-Track von Finse nach Haukeliseter

Übersichtskarte der Etappen

Wegbeschaffenheit

Die Wegbeschaffenheit auf den ersten drei Etappen zwischen Finse und Hedlo war gelinde gesagt durchwachsen. Ein Großteil der Strecke geht über große Felsbrocken oder Steine, so dass ganz bewusst der nächste Schritt überlegt werden will. In Verbindung mit einem schweren Rucksack und Strecken jenseits der 20 km kann so aus Lust schnell Frust werden. Wir empfehlen daher diese ersten drei Etappen im Vorfeld bereits etwas verkürzt zu planen.

Achtung!! Nach meinen letzten Infos ist der in der 3. Etappe beschriebene Weg im Osten den Rembesdalvatnet zu passieren nicht mehr möglich. Der neue Weg verläuft nun über die Staumauer, also im Westen des Sees. Hierdurch kommen wohl einige Höhenmeter hinzu, was die ohnehin lange Etappe zusätzlich erschwert. Ich empfehle daher bereits auf Höhe des Svolnosvatnet ein trockenes Zeltplätzchen zu suchen. So wird diese Etappe auf eine passable Strecke verkürzt!

Karten

Wir haben für die Nord-Süd-Querung im Westen der Hardangervidda lediglich eine Karte verwendet:
Turkart 2558: Hardangervidda Vest 1:100.000, 27,95 EUR

Nachteil dieser Karte ist jedoch, dass bei dem großen Maßstab für uns im Nachhinein wichtige Detailinformationen fehlten. Die gesamte Vidda ist ein Feuchtgebiet in dem es mitunter schwer sein kann einen trockenen und ebenen Zeltplatz zu finden. Hier sind genauere Angaben zur Geländebeschaffenheit notwendig, so dass man wohl besser zu den Karten im Maßstab 1:50.000 greift. Eine entsprechende Kartensammlung gibt es z.B. im Onlineshop der Geobuchhandlung in Kiel.

Auf den norwegischen Karten sind keine Streckenangaben sondern reine Gehzeiten ohne Pausen zwischen Wegkreuzungen angegeben. Diese sind unserer Erfahrung nach mit einem straffen Marschtempo erreichbar. Ein GPS-Gerät bietet hier eine gute Übersicht über die bereits geleistete reine Gehzeit.

Reiseführer

Wer die Tagesberichte aufmerksam liest wird feststellen, dass wir mit dem von uns verwendeten Reiseführer leider nicht 100%ig zufrieden waren. Wir haben folgenden Reiseführer verwendet:
Trekkingführer Hardangervidda (041), Conrad Stein Verlag, 14,90 EUR

Die Wegbeschreibung war absolut ausreichend und wie haben uns in Verbindung mit unserer Karte nie verlaufen. Leider waren die Entfernungsangaben teilweise sehr sehr ungenau. Oft war die Strecke 3-5 km länger und die Höhenmeter deutlich zu gering angegeben. Wir hatten den Eindruck, dass die Angaben rein aus einer Karte ermittelt wurden. Allerdings ist der Weg auf der Karte gerade in unwegsamem Gelände deutlich kürzer dargestellt (Serpentinen) als er in der Realität ist.

Die von uns angegeben Strecken und Höhenmeter wurden von uns mittels GPS und barometrischen Höhenmesser ermittelt. Mit unseren Angaben seid Ihr daher auf der sicheren Seite und könnt genau abschätzen was Euch erwartet.

Wetter

Die ersten vier Tage hatten wir nahezu windstilles und sehr heißes Wetter. Anschließend hat sich das Wetter innerhalb eines Tages um 180° gedreht und wir haben die Jacken wegen dem starken Wind und dem Regen, der zusammen das Wetter empfindlich kalt gemacht hat, anziehen müssen. Daher gilt auf jeden Fall unsere Empfehlung für guten Sonnen und Regenschutz zu sorgen! Ein langarm Hemd zum Schutz vor der Sonne haben wir vermisst und mussten daher in der Mittagshitze unsere Fleece-Jacken anziehen. 😮 Absolut nicht empfehlenswert! 😉

Neben der intensiven Sonne treten zusätzlich bei Windstille scharenweise Stechmücken auf. Daher auf jeden Fall ein Mückennetz und entsprechende stichsichere Kleidung mitnehmen! Das von uns verwendete Autan hat nur kurze Zeit geholfen.

Sprache

Nahezu 100% der Norweger sprechen sehr gut Englisch. Bei allen anderen kommt man mit „Händen und Füßen“ sehr weit. Bei Problemen einfach jemanden ansprechen. In diesem Fall waren alle Norweger sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig! Ein Norwegisches Hei und Takk sollte jeder Norwegenreisende jedoch drauf haben!

Camping

Anders als auf dem Laugavegur auf Island haben wir auf der Vidda keinerlei Infrastruktur zum campen vorgefunden. Gerade in Finse wurden wir sogar von Schildern mit der Aufschrift „No Camping!“ unfreundlich empfangen. Grundsätzlich kann man in der Nähe der Hütten zelten, muss jedoch dafür zahlen (75 NOK / Person). Wir haben das einmal gemacht aber durften keine Infrastruktur der Hütte nutzen. Danach haben wir uns immer außer Sichtweite der Hütte ein Plätzchen gesucht. Das hatte auch den angenehmen Nebeneffekt das unser Camp sehr privat war! 🙂 Dank des Jedermannsrecht ist dies in Norwegen auch erlaubt!

Wir haben den Eindruck gewonnen, dass man sich als Zeltträger automatisch als Ausländer outet. Norweger scheinen wohl nur DNT-Hütten zu verwenden die in der Hauptsaison im Juli und August entsprechend überfüllt sind.

Achtung!! Um die Orte Fossli, Liseth und Garen ist die einzige Möglichkeit zu campen der Campingplatz in Garen. Hierdurch wird die Etappe von Rembesdalseter sehr lang! Mehr dazu im entsprechenden Tagesbericht. Unsere Empfehlung ist es sich bereits auf Höhe des Svolnosvatnet ein trockenes Zeltplätzchen zu suchen. So wird diese Etappe auf eine passable Strecke verkürzt!

Wasser/Essen

Wir haben unsere Nahrung komplett aus Deutschland mitgebracht, da wir nur so ausreichende Planungssicherheit für eine völlig autarke Tour sicherstellen konnten. Gerechnet haben wir mit niedrigen 3000 kcal / Tag pro Person. So haben wir nicht hungern müssen aber haben auch keinesfalls zugenommen! 😉 Die Hütten des norwegischen Wandervereins DNT haben oft einen kleinen Kiosk. In diesem Kiosk kann man die grundlegendsten Nahrungsmittel kaufen. Allerdings zu extremen Preisen. Wenn man eine deutlich längere Tour als wir planen sollte können wir aber nur empfehlen zwischendrin an den DNT-Hütten Essen nachzufassen um das Rucksackgewicht erträglich zu halten. Genaue Infos was es wo zu kaufen gibt haben wir leider nicht!

Wasser kann nahezu aus allen fließenden und etwas tieferen Flüssen/Bächen entnommen und getrunken werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass keine Schafe in der Nähe weiden. Ansonsten sollte man das Wasser nicht nehmen oder im Zweifelsfall mit Micropur Forte desinfizieren. Wir haben die Tabletten jedoch nicht einmal gebraucht und haben lieber Wasser an einem anderen Fluss entnommen.

In denselben Flüssen haben wir uns und auch unsere Wäsche gewaschen. Hier sollte man mit Rücksicht auf die Natur entsprechende 100%ig bioverträgliche Seife verwenden. Diese ist zwar etwas teurer, schädigt aber das Ökosystem der Vidda nicht so wie das konventionelle Duschgel aus dem Supermarkt.

Anmerkung zum Thema Seife: Ich wurde in den Kommentaren nun mehrfach auf die negativen Umwelteinflüsse auch als bioverträglich deklarierter Seife hingewiesen. Da man nie auslernt möchte ich hier darauf hinweisen, dass es immer noch am besten ist wenn man gar keine Seife in ein intaktes Ökosystem einbringt. Wer sich dazu weiter informieren möchte empfehle ich folgenden Link, den mir ein Kommentator ans Herz gelegt hat: https://www.pcta.org/discover-the-trail/backcountry-basics/water/

Hast Du Anmerkungen/Hinweise/Kritik zu dieser Zusammenfassung? Ich würde mich über Kommentare dazu freuen um meine Reisetipps kontinuierlich verbessern zu können!

50 Responses

  1. Timo
    | Antworten

    Vielen Dank für euren tollen Bericht! Wir haben letzte Woche die selbe Tour gemacht und uns bei der Planung sehr stark an eurem Bericht orientiert. Wir haben die einzelnen Etappen sogar ausgedruckt dabei gehabt 😉 Letztendlich war er, in Kombination mit der Karte, fast nützlicher als das gelbe Büchlein.
    Viele Grüße
    Timo

    • nico
      | Antworten

      Hallo Timo!
      Super! Dann hat die Seite ja genau ihren gewünschten Effekt erzielt! 🙂
      Wieviele Tage habt Ihr gebraucht? Ich würde mir das nächste Mal 10 Tage Zeit lassen und bereits die dritte Etappe (Bericht von 3. Tag) deutlich verkürzen.
      Im Nachhinein zeigte sich, dass es zwischen dem Skytjedalsvatnet und dem Svolnosvatnet einige tolle Zeltplätze mit frischem Wasser „vor der Haustür“ gegeben hätte. 😉
      Grüße!

      nico

  2. Sabrina
    | Antworten

    Hallo,

    ist die Hardangervidda nicht Nationalpark und damit gilt das Recht auf freies Zelten nicht?

    • nico
      | Antworten

      Hallo Sabrina,
      nicht die gesamte Vidda ist als Nationalpark ausgezeichnet (auf der im Artikel empfohlenen Karte sehr gut eingezeichnet). Lediglich ein kleiner Teil westlich des Gletschers. Unser erster Zeltplatz war unmittelbar am Rand des Nationalparks in dem Zelten wirklich nicht erlaubt ist. Am 2. Tag konnten wir die „zeltfreie Zone“ ohne Probleme durchwandern und dann wieder bei Rembesdalseter außerhalb des Nationalparks campen.
      Grüße!

      nico

  3. Alexander
    | Antworten

    Hallo,

    meines Wissens ist Zelten in Norwegen auch in Nationalparks erlaubt. Man darf bis zu zwei Nächte am gleichen Platz bleiben. Es gibt ein paar Einschränkungen bei Privatgrundstücken (deshalb die „no camping“ Erinnerung in Finse), Äckern usw, und man darf Pflanzen und Tiere nicht schädigen, etc. Am besten mal bei einer Tourist-Information in Norwegen nachfragen.

    Die Preise für die Essensvorräte in den DNT-Hütten sind nicht extrem. Es sind keine Preise wie man sie in Deutschland aus Aldi und Lidl kennt, aber es sind nur etwa 25% mehr als im Supermarkt in Oslo. (Lebensmittel sind in Norwegen im Durchschnitt mehr als doppelt so teuer wie in Deutschland.) Wenn man noch bedenkt, dass die Hütten teils sehr abgelegen sind (die Preise sind in fast allen Hütten gleich) sodass das Essen nur ein- oder zweimal im Jahr per Schneemobil geliefert werden kann, und dass manch eine Dose ohne Bezahlung verschwindet, sind die Preise sogar recht günstig. Der DNT macht keinen Gewinn damit.

    Die Lebensmittelvorräte sind (sofern nicht mal etwas ausverkauft ist) an allen Hütten einer Gruppierung des DNT gleich. Für DNT Oslo sind die Preise hier unter „Proviantprisliste“ aufgeführt. Die Hütten-Name stehen auf der Landkarte, auf der Internetseite ut.no kann man Hütten suchen und nachschauen, welche Gruppierung sie betreibt.

    Gruß

    Alexander

    • nico
      | Antworten

      Hi Alexander!
      Danke für Deinen Kommentar mit den vielen hilfreichen Infos. Mit den Nahrungsmittelpreisen hast Du sicherlich Recht, wenn man den aufwendigen Transport und das norwegische Preisniveau im Allgemeinen berücksichtigt. Wir waren damals aber teilweise echt etwas geschockt. Vielleicht weil es unsere erste Norwegenerfahrung war? 😉 Außerdem verstehe ich unter Trekking, dass man möglichst autark durch die Lande zieht und nichts außer Fußspuren hinterlässt. Daher bringe ich mein Essen mit und nehme meinen Müll auch wieder mit nach Hause. Leider ist das in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich. 🙁
      Ab einer bestimmten Tourlänge wird man aber auch Nahrung nachkaufen müssen weil man einfach an der Kapazitätsgrenze des Rückens und des Rucksacks angekommen ist. 😀 Die beschriebene Viddaüberquerung ist aber im Rückblick autark machbar.
      Grüße!

      nico

  4. StefanS
    | Antworten

    Tolle Seite! Wir planen nach Bohusleden vor 2 Jahren, Sarek im letzten Jahr nun Hardangervidda, so gute Infos im Voraus wie auf Eurer Seite sind sehr hilfreich! Habe ein paar Fragen:
    – läuft man stets auf Wegen oder auch durch wegloses Gelände?
    – wie vielen Menschen pro Tag seid ihr etwa begegnet?
    – geht Zelten abseits von anderen Zelten?
    – kann man dort Feuer machen, ist es zulässig und gibt es Holz?
    Danke Dir für ein paar Basics!
    vg Stefan

    • nico
      | Antworten

      Hi Stefan!
      Es freut mich, dass Euch die Seite gefällt! 🙂
      Zu Deinen Fragen:
      – Wir waren stets auf markierten Wegen/Pfaden unterwegs. Manchmal bestanden die Pfade jedoch auch aus großen Felsblöcken über die man hinweg balancieren musste. Dies war vor allem am Anfang von Tag 3 der Fall.
      – Schätzungsweise zwischen 3 und 5 Personen / Tag
      – Natürlich! Wir haben bis auf eine Nacht (Campingplatz in Garen) immer alleine mit unserem Zelt gestanden. 🙂
      – Im Grunde ist Feuermachen mit totem, am Boden liegenden Holz laut dem Jedermannsrecht erlaubt. Allerdings gibt es nach meinen Infos ein generelles Feuerverbot vom 15.4.-15.9. jeden Jahres. Ob es darüber hinaus noch weitere Einschränkungen im Nationalpark Hardangervidda gibt weiß ich nicht. Allerdings kann ich mich auch nicht an sehr viel Holz erinnern das zur Verfügung gestanden hätte. In Sachen Lagerfeuer ist man von Schweden doch etwas zu verwöhnt. 😉 Ich kann mich auch nicht an wilde oder angelegte Feuerstellen entlang des Weges erinnern.
      Falls Du noch Fragen hast nur her damit! 😀
      Grüße und viel Spass auf der Vidda! 🙂
      nico

  5. Micha
    | Antworten

    Hey, top Bericht! Wir wollen die Tour dieses Jahr im Sommer auch machen.
    Wisst ihr noch was die Tickets von Haukeliseter nach Oslo Lufthavn bzw Oslo gekostet haben?
    Während wir für die Bahn nach Finse nur ca 25€ pro Person bezahlen finde ich für den Expressbus nur Preise für ca 70€. Wir sind drei Leute, bekommt man Rabbatt, wenn man beim Busfahrer direkt die Tickets kauft?
    Vielen Dank Micha 😉

    • nico
      | Antworten

      Hallo Micha!
      Glückwunsch zu der Tourenwahl! Es rentiert sich! 🙂

      Leider kann ich Dir da aus meiner Erinnerung keine Info mehr geben. Am besten fragst Du beim Busbetreiber nach was die günstigste Möglichkeit ist. Die Norweger sprechen für gewöhnlich sehr gut Englisch, so dass Du da auch mit einer englischen E-Mail weiter kommen wirst.
      Wir haben damals die Tickets direkt im Bus gekauft da wir uns nicht sicher waren wann genau wir in Haukeliseter sein werden. In Oslo haben wir dann noch 1-2 Nächte auf dem Campingplatz verbracht.
      Grüße und viel Spass auf der Vidda!

      nico

  6. Pete
    | Antworten

    hey nico =)

    kurze frage zu deiner tour…. du hast diese ja sehr schön via gps mitgelogt. ist es möglich irgendwie die gps daten in einer datei zu bekommen, so das ich sie in ein routenplanungsprogramm einpflegen kann, bzw nutzen könnte für eine tour? vorausgesetzt es ist ok für dich =)

    lg pete 🙂

    • nico
      | Antworten

      Hast ne Mail… 😉
      Grüße!

      nico

      • Pete
        | Antworten

        vielen dank =)

  7. Philipp D
    | Antworten

    Hi super Bericht, danke dafür erstmal:)

    Wir überlegen die gleiche Tour zu machen, wir hätten jedoch eine zweite Gruppe, die so etwa in der Mitte zu uns stoßen wollen würde.

    Passiert man den irgendwann in der Mitte einen Ort, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist?

    Danke für die Antwort und schöne Grüße,

    Philipp

    • nico
      | Antworten

      Hallo Philipp,
      also da würde mir nur Garen einfallen. Das liegt am Riksvei 7 (Reichsstraße 7). Schau mal im Tagesbericht von Tag 3 bzw. Tag 4 nach. Ein guter Treffpunkt wäre da der Campingplatz. Wenn Ihr Euch auf Hälfte der Strecke treffen wollt muss die andere Gruppe auch minimal 1 Tag in die Vidda hinein laufen.
      Berichte mal wie Ihr es machen werdet.
      Grüße!

      nico

      • Philipp D
        | Antworten

        Ich halt dich auf dem Laufenden. Danke schon mal für die antwort 🙂

  8. jasper
    | Antworten

    hallo nico,
    danke für den tollen bericht!!
    spricht etwas dagegen, die tour mit der trolltunga zu kombinieren? also am tag 6 nach westen abzuzweigen und dann in zwei etappen bis odda zu wandern… bzw. das ganze in die andere richtung von odda nach finse zu machen? nach odda ist es von bergen aus nicht so weit.
    lg jasper

    • nico
      | Antworten

      Hi Jasper!
      Das ist eigentlich eine sehr gute Idee! Habe eben mal die Karte rausgekramt. 😉

      Ich würde dann vermutlich in Viersdalen wie im Bericht beschrieben campen. An Tag 6 dann den Hårteigen besteigen und anschließend zurück nach Torehytten gehen. Von dort über Tyssevassbu zur Tunga. Solltet ihr dann wieder zurück nach Litlos wollen um die Tour nach Haukeliseter fortzusetzen würde ich mindestens 3 wenn nicht sogar 4 Tage dafür einplanen. Die Zeitangaben auf den Karten sind nämlich meiner Erfahrung nach seeeehr optimistisch.
      Grüße!

      nico

  9. Sonja
    | Antworten

    Hi Nico!

    Wir brechen nächste Woche Richtung Hardangervidda auf, hatten aber in Erwägung gezogen, eine Süd-Nord Durchquerung zu machen, also ggf. von Haukeliseter nach Finse. Weil wir danach direkt nach Bergen wollten. Ist diese Richtung deiner Erfahrung nach überhaupt empfehlenswert bzw. machbar?

    Viele Grüße
    Sonja

    • nico
      | Antworten

      Hi Sonja!
      Mir fällt nichts ein was dagegenspricht! 😉
      Viel Spass! 🙂

      nico

  10. Sonja
    | Antworten

    Hi Nico! Vielen Dank übrigens für die rasche Antwort!!! VG, Sonja

  11. Katja Krause
    | Antworten

    Hallo

    ich überlege auch diese Tour zu machen. Vielen Dank für die Details. Ich wäre auch mit dem Zelt unterwegs und eure Tips sind daher sehr wertvoll. Weiter so, auch nach dem nächsten Urlaub. Danke.

    • nico
      | Antworten

      Super das Dir die Details weiter helfen! Genau dazu ist der Blog da! 🙂
      Grüße!

      nico

  12. Thomas Wurster
    | Antworten

    Hallo Nico!

    Super! Vielen Dank für den tollen Bericht.
    Könntest Du mir auch die GPX dAten komplett zukommen lassen?

    Das wäre echt super!!

    Wir sind ab 09. September auf dem Weg.

    Grüße
    Thomas

    • nico
      | Antworten

      Hi Thomas,
      klar! Mache ich gerne im Laufe kommender Woche. Bin aktuell selbst noch unterwegs. Ich denke ich werde dann einfach auch mal den Track im Gesamten zum Download anbieten. 😉
      Gruesse!

      nico

    • nico
      | Antworten

      So Mail an Dich ist raus und der Track ist nun auch unter Tagesberichte zu haben.
      Grüße!

      nico

  13. Gunnar
    | Antworten

    Lieber Nico,

    ich bin gerade mit meiner Freundin von der Hardangervidda zurück und möchte unbedingt die Gelegenheit nutzen, mich ganz herzlich für die großartige Aufbereitung Eurer Tour zu bedanken. Wir haben in den Wochen der Vorbereitung, aber auch jeden Abend im Zelt immer wieder Eure Berichte gelesen. Das gelbe Buch war zwar auch mit, aber wir haben uns fast nur an Eure Empfehlungen gehalten. Die GPS-Routen haben wir auch ausgiebig genutzt und sie als sehr nützliche Hilfe empfunden. Es waren zehn sehr eindrucksvolle, anstrengende, aber insbesondere wunderschöne Tage im, wie uns die Norweger sagten, regenreichsten Sommer der letzten 100 Jahre. Nach dem vierten Tag haben wir uns gefragt, wie ihr die Marathonetappe habt schaffen können, aber kurz darauf hat es uns sogar noch ein wenig weiter getragen, als wir beim Abstieg vom Harteigen ewig lang keinen geeigneten Zeltplatz gefunden haben und schließlich nach 28 km wegen der einbrechenden Dunkelheit im strömenden Regen unser Zelt aufschlagen mussten. Also nochmals ganz lieben Dank und viel Erfolg für Eure neuen Vorhaben.

  14. Gunnar
    | Antworten

    Lieber Nico, wir haben Euch ein kleines Dankeschön für Eure Mühe und tolle Aufbereitung an Deine Adresse aus dem Impressum geschickt.
    Vielen lieben Dank nochmals.
    Maria & Gunnar aus Cottbus

    • nico
      | Antworten

      Hallo Maria! Hallo Gunnar!
      Super das Euch die Berichte so gut weiterhelfen konnten! 🙂
      Auf das kleine Dankeschön bin ich schon sehr gespannt! 🙂
      Grüße aus der Pfalz

      nico

      • nico
        | Antworten

        Hallo Maria! Hallo Gunnar!
        Das Dankeschön habe ich schon vor einigen Tagen erhalten! Ich habe mich wirklich sehr gefreut! 🙂 Die Flasche wartet nun im Kühlschrank auf den richtigen Moment um eingesetzt zu werden! 😉
        Grüße!

        nico

  15. Lukas
    | Antworten

    Hallo Nico,
    wir wollen die Tour Ende März laufen, also sprich mit Ski und Pulka. Kannst du etwas dazu sagen, in wieweit die Sommerroute von der Winteroute abweicht? Und könntest du mir deinen GPS-Treck als KML- oder GPX-Datei zukommen lassen?
    Herzlichen Dank dafür und für den tollen Bericht
    Lukas

    • nico
      | Antworten

      Hey Lukas!
      Da habt Ihr aber ein anspruchsvolles Unternehmen vor Euch! 🙂 Das steht bei mir auch noch auf dem Plan, incl. Winterbesteigung des Hårteigen. Mal schauen wann ich es schaffe umzusetzen.

      Den Track zum Download findest Du oben im Artikel unter „Tagesberichte“. Einmal die einzelnen Etappen und einmal den gesamten Track.

      Die Winterroute ist gesondert in der Karte (die ich auch oben verlinkt habe) mit blauen Punkten eingezeichnet. So wie ich das sehe weicht die ganz erheblich von der Sommerroute ab und folgt hauptsächlich Flüssen und Seen, da diese im Winter ja zugefroren sind und nur sanfte Steigungen aufweisen.

      Legt Euch einfach die Karte zu und folgt der dort vorgeschlagenen Route. 🙂
      Grüße!

      nico

  16. Lena
    | Antworten

    Hey Nico,

    ich bin auf euren Bericht gestoßen und werde eure Tour diesen Juli nach meinem Abi mit 2 Freunden nachlaufen.
    Dafür haben wir 9 Tage Zeit.
    Ich habe für die Planung noch ein Paar Fragen und hoffe, dass du mir weiterhelfen kannst.

    Wir wandern mit Zelt und würden die Tour gern autark meistern um Kosten zu sparen und möglichst flexibel zu sein.
    Von Pfadfindertouren bin ich das Tragen schwerer Rucksäcke gewöhnt, allerdings sollte das Gewicht von max. 16 kg Startgewicht nicht überschritten werden.
    Ist das machbar und realistisch?
    Könntest du mir vielleicht einige Verpflegungstipps geben um etwas Variation in meinen Plan zu bringen?

    Auf den Karten sieht es aus, als sei frisches Wasser jeden Tag erreichbar. Ist das der Fall oder muss man vorsorgen?

    Interessant fände ich auch, wie es mit nächtlichen Temperaturen ausgesehen hat, bzw. zu was für einem Schlafsack ich greifen sollte.

    und eine letzte Frage: meine Karte hat einen Maßstab von 1:150 000. Das erscheint mir jedoch deutlich zu ungenau. Gibt es eine Karte, die du mir empfehlen würdest?

    Euer Bericht hat mir bei der bisherigen Planung bereits sehr weiter geholfen, Danke dafür und für die Mühe 🙂

    LG Lena

    • nico
      | Antworten

      Hallo Lena!
      Gerne versuche ich Dir weiter zu helfen. Eins vorweg… 9 Tage halte ich für einen guten Zeitansatz um die Tour in einem humanen Tempo zu schaffen. 🙂

      Wir hatten damals mehr als 16 kg in den Rucksäcken. Ich glaube es waren 18 kg bei meiner Freundin und 22 kg bei mir. Allerdings hatten wir ein paar Dinge zu viel dabei (z.B. zwei Töpfe, Essgeschirr usw…) Da hätte man sicherlich noch etwas Gewicht einsparen können.
      Da Ihr ja zu dritt seid könnt ihr noch besser Ausrüstungsteile wie das Zelt, Kocher und Töpfe unter Euch aufteilen. So sollten 16 kg für jeden realistisch sein.

      Zum Thema Verpflegung habe ich hier schon etwas geschrieben: https://www.auf-tour.info/trekkingnahrung-auf-tour/
      Schau einfach mal ob Deine Fragen dort beantwortet werden. Wenn nicht schreib mir einfach noch einmal kurz dort was für Dich noch offen ist…

      Wasser war jeden Tag erreichbar. Wir hatten nur jeder 2x 1L Flaschen für tagsüber dabei und haben dann an Bächen nachgetankt. Vorher einfach gucken ob viele Spuren von Schafen in der Nähe sind. Dann eventuell lieber zum nächsten Bach gehen. Die gibt es aber auf der Vidda wie Sand am Meer. Für den Notfall habe ich immer noch ein Päckchen Micropur Forte zum Wasserdesinfizieren dabei. Ich habe es aber noch nie gebraucht, da bisher immer zweifelsfreies Wasser in Skandinavien zur Verfügung stand.

      Zum Thema Schlafsack: Du musst davon ausgehen, dass auch im Sommer auf der Vidda die Temperaturen auf 0°C abstürzen können. Daher sollte Komforttemperatur des Schlafsacks auch in diesem Bereich liegen. Unsere Daunenschlafsäcke haben eine Komforttemperatur von -6°C. Damit sind wir super gefahren, sei es die Vidda, Kungsleden oder Island.

      Die von uns verwendete Karte habe ich oben im Artikel verlinkt.
      Wenn Du noch Fragen hast einfach schreiben…
      Grüße!

      nico

    • Lukas
      | Antworten

      Hallo Lena,

      ich habe die Tour mit einem Freund diesen März gemacht. Wir haben dafür Karten im Maßstab 1:50.000 verwendet. Das ist meiner Meinung nach der kleinste Maßstab der noch Sinn macht. 1:25.000 wäre noch besser, gibt es meines Wissens aber nicht von dem Gebiet. Aus 1:75.000er oder gar 1:150.000er Karten kann man nach meiner Erfahrung keine vernünftigen Informationen mehr für´s Wandern ablesen.
      Falls du noch keine Karten hast, kannst du die gerne zum halben Preis haben. Einfach eine Nachricht an lukasmangold@gmx.de schreiben.

      Wandergrüße!

      • nico
        | Antworten

        Hallo Lukas!
        Im März seid Ihr sicherlich auf den Winterwegen (Pulka?) unterwegs gewesen, die im Vergleich zu der Sommerroute vermutlich weniger Orientierungspunkte zeigen (Ich plane meinen ersten Winternorwegentrip für kommendes Frühjahr). Der Sommerweg ist durchgehend gut ausgetreten und mit roten T’s auf Steinen markiert. Eine Karte hatten wir damals eigentlich nur für die Übersicht gebraucht. Zur Zeltplatzsuche wäre aber eine größere Auflösung als 1:100.000 sicherlich sinnvoll um erkennen zu können ob der Boden als sumpfig markiert ist.
        Grüße!

        nico

  17. Sebastian
    | Antworten

    Hallo nico,

    eine großartige Seite mit tollen Infos. Macht Spaß, auch längere Zeit hier zu verbringen!

    Ein Freund und ich wollen in Kürze die Hardangervidda queren, allerdings von Ost nach West. Wir haben ein 3-Jahreszeiten Zelt, vergleichbar mit dem Hubba Bubba. Wir sind uns bei den möglichen Temperaturen allerdings nicht sicher, ob das reicht. Hast du ne Idee?

    Beste Grüße,

    Sebastian.

    • nico
      | Antworten

      Hi Sebastian!
      Also ihr müsst mit Temperaturen um 0°C und Altschneefeldern rechnen. Die Temperaturen beziehen sich aber eher auf den Schlafsack. Der soltle nicht zu „sommerlich“ sein. 😉 Bei dem Zelt hätte ich keine Bedenken…
      Viel Spass! Ich werde im August mit dem VW Bus oben sein und mal wieder auf dem Hårteigen vorbei schauen. 😉

      nico

      • Sebastian
        | Antworten

        Hi Nico,

        besten Dank für deine Antwort! Vielleicht sehen wir uns ja dort 😉

        Hast du die Hardangervidda schon mal von West nach Ost durchquert? Wir planen gerade eine Tour von Kinsarvik nach Geilo. Das sind allerdings 130 km und wir haben nur sieben Tage. Dafür ist der Ostteil nicht so gebirgig.

        Hast du eine Einschätzung?

        Liebe Grüße,

        Sebastian.

        • nico
          | Antworten

          Hi Sebastian!
          Also eine West-Ost-Querung habe ich bisher nur auf dem Rallarvegen mit dem Fahrrad gemacht. Das war aber deutlich schneller… 😉
          -> https://www.auf-tour.info/circum-kattegat-teil-2-auf_dem_rallarvegen_ueber_die_hardangervidda/

          In Kinsarvik plane ich auch den Start für meinen Hårteigenabstecher. Ich werde wohl um den 16. August dort oben sein…

          Ich kann auch hier nur den Reiseführer vom Conrad Stein Verlag zitieren. Der sagt, dass eine Querung von Roldal nach Geilo (127km) in gut 7 Tagen möglich sei. Dann hat man allerdings keinen Schlechtwettertag. Die Angaben in dem Reiseführer sind nach meiner Erfahrungen sehr optimistisch, sprich ich würde mehr Zeit planen. Daher würde ich es nicht in 7 Tagen probieren… :-/
          Grüße!

          nico

  18. Nicole K.
    | Antworten

    Lieber Nico

    Danke für diese tolle Seite und den wunderbaren Blog!!! Verbringe mittlerweile schon über 2 Stunden hier 😉

    Mein Ziel für diesen Sommer ist Norwegen, da das mein erster Solotrekkingtrip wird bin ich auf etwas ausgetretenere Pfade angewiesen. Eure Tour durch den Hardangervidda scheint mir eine gute Möglichkeit zu sein.
    Ursprünglich wollte ich eine Rundtour durch den Jotunheimen machen aber der scheint mir im August sehr überlaufen zu sein :(.

    – Meine Frage wäre ob eine Karte ausreicht, oder ob du empfiehlst ein GPS Gerät zu investieren?

    – ich hätte für das ganze Vorhaben 14 Tage geplant inklusive Hin- und Rückflug (Wien), denkst du das ist machbar wenn man noch halbwegs gemütlich unterwegs sein möchte?

    – meine Überlegung ist ob es angesichts des anfangs schwereren Rucksack Gewichtes und der auch am Anfang schwierigeren Etappen sinnvoll wäre das Ganze in die andere Richtung zu machen?

    Liebe Grüße
    Nicole

    • nico
      | Antworten

      Hallo Nicole!
      Vielen Dank für Dein Lob! 🙂
      Ob der Jotunheimen im August überlaufen ist werde ich dieses Jahr rausfinden. Neben einem kleinen Abstecher auf die Hardangervidda zum Hårteigen plane ich auch einen Besuch bei den „Riesen“. 😀

      Also wenn Du kein GPS Gerät hast dann würde ich mir auch nicht extra eines kaufen. Die Wege sind alle gut mit Steinmänchen und aufgepinselten roten T’s markiert. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit an den Kreuzungen kann man sich eigentlich nicht verlaufen… Einen Kompass würde ich dann allerdings einpacken um die Karte im Zweifelsfall oder bei richtig schlechtem Wetter sauber einnorden zu können.

      14 Tage sind absolut ausreichend mit An- un Abreise. Da hast Du ja gute 12 Tage Zeit für die Tour. Perfekt! 🙂 Je nach dem ob Du über Bergen oder Oslo anreist kannst Du dort ja nach der Tour die restlichen Tage verbringen. Beide Städte sind ein Besuch wert! 🙂

      Zu Deiner letzten Frage: Seeehr gute Frage! Im Reiseführer vom Conrad Stein Verlag ist die Route von Nord nach Süd (Finse -> Haukeliseter) etwas weniger anspruchsvoll weil man über die ganze Strecke tendenziell Höhe abbaut. Ob sich das wirklich bemerkbar macht? Ich weiß es nicht… Sicherlich ist in der Gegenrichtung der Hardangerjokulen ein tolles Finale allerdings soll laut Reiseführer der erste Anstieg von Haukeliseter nicht ohne sein da man 400hm am Stück überwinden muss. Du wirst Dich wohl entscheiden müssen. 😉
      Liebe Grüße aus der Pfalz!

      nico

  19. […] man schonmal anfangen von einer Wintertour mit Backcountry-Ski durch die Hardangervidda oder einer Nord-Süd-Durchquerungzu träumen… – Oder Du wanderst direkt weiter rund um den Hardangerjokulen nach […]

  20. Udo
    | Antworten

    Hallo Nico,
    vielen Dank für deinen Bericht.

    Wir möchten gerne diese Tour nächstes Jahr machen. Wir haben allerdings 2 Retriever. Würden genügend Zeit einplanen und die Übernachtungen im Zelt vornehmen. Habt ihr jemanden mit Hund gesehen? Was meinst du, wäre es machbar mit Hund? Vor allen Dingen die Brücken, könnten die Hunde sie umgehen?
    Vielen Dank.

  21. nico
    | Antworten

    Hallo Udo!
    Leider habe ich keine Erfahrung mit Hunden und weiß daher nicht was man ihnen zutrauen kann und was nicht. Wenn auf der Vidda Hängebrücken zu überqueren sind dann gibt es dazu keine Alternative. Die Flüsse sind dann dem entsprechend tief oder fließen schnell. Die Hängebrücken sind ziemlich wackelige Konstruktionen bei denen es auch in den Bodenbrettern mitunter zu unterschiedlichen Abständen kommen kann. Ich befürchte das hier ein Hund Gefahr läuft sich zu verletzen. Die Anzahl der Brücken die wir damals überqueren mussten waren aber recht begrenzt und sind auch in der Karte eingetragen. Eventuell könnt Ihr die ja noch einmal nachzählen und überlegen ob Ihr im Notfall die Hunde einzeln hinübertragen könnt?
    Hier noch ein Beispiel für eine solche Brücke:

    Grüße!
    nico

  22. Doast
    | Antworten

    Zu: „Hier sollte man mit Rücksicht auf die Natur entsprechende 100%ig bioverträgliche Seife verwenden.“ –> Mann/Frau sollte GAR KEINE Seife in der Natur verwenden… Diese wird zwar abgebaut aber das dauert und schadet in dieser Zeit ebenfalls! Wer also die Natur wirklich liebt sollte GANZ auf Seife verzichten. Immerhin ist es auch natürlich zu schwitzen und ab und an ein bisschen zu stinken. Spätestens nach ein paar Tagen kann im Normalfall immer mit Seife geduscht und gewaschen werden. Gegen ein kurzes Bad oder eine kurze Handwäsche ohne Seife spricht ja nichts.
    Bitte in Zukunft mit solchen Empfehlungen/Hinweisen sorgsam umgehen, damit wir alle auch noch in vielen Jahren die letzten winzigen Plätze der Natur genießen können.
    DANKE

  23. […] Hardangervidda 2013 […]

  24. Tobias
    | Antworten

    Hallo! Schön zu lesen, zumal als Erinnerung an den eigenen Urlaub. Wir waren letzten Herbst mit unseren drei kleinen Kindern die Strecke wandern. Auch ein tolles Erlebnis, inklusive Schnee, Sommer, Regen und Romantik 🙂

    https://www.outdoorfamilie.de/hardangervidda-in-norwegen-weit-wandern-mit-familie/

    Garen Camping hat übrigens auch sehr nette einfache (und günstige!) Hütten, wenn das Zelten mal dank Regen nicht mehr so attraktiv scheint und die Zivilisation von Liseth etwas übertrieben (so ging es uns :).

  25. helge
    | Antworten

    hallo,
    ihr habt euch und eure kleidung in den flüssen gewaschen, und ökoseife verwendet die nicht dem ökosystem schaden, oh doch das macht sie auch die ökoseifen, mensch wäscht sich, seine kleidung und sein geschirr etc. immer entfernt von den wasserquellen und nicht direkt drinnen. durch dein artikel könnten menschen denken das es ok ist nur weil sie eine s2s seife benutzen, würden sie dem gewässer nicht schaden. da täuschst du dich leider und durch deine internetseite vermittelst du es anderen. ich bitte dich zb. ein blick auf die seite https://www.pcta.org/discover-the-trail/backcountry-basics/water/ zu werfen, der abschnitt über wasserqualität gibt da sehr gut aufschluss drüber,vieleicht änderst du da nochmal deinen letzten abschnitt etwas.
    ansonsten top seite, danke!

    • nico
      | Antworten

      Hallo Helge,
      danke für Deine Anmerkung zum Thema Bioseife. Ich werde mir die von Dir verlinkte Seite anschauen und dann ggf. einen Vermerk in der Tourbeschreibung machen. Auf jeden Fall gilt: Bioseife ist besser als Normale Seife, aber keine Seife ist sicherlich am Besten…
      Grüße!

      nico

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