Kungsleden 2015 – Tag 7: Eine Nacht bei der Hütte Badasjåkkå

Nach einer erholsamen Nacht erwartet uns ein neuer Tag mit etwas frühmorgendlichem Nebel. Bald setzt sich jedoch die Sonne durch und trocknet unsere wie jeden Morgen ausgelegte Ausrüstung ordentlich durch. Nach einem leckeren Frühstück starten wir in Richtung unseres heutigen Ziels, der Hütte Badasjåkkå kurz hinter dem Örtchen Adolfsström.

Am morgendlichen See Luvtávrre.

Langsam drängt die Sonne den über dem See liegenden Nebel zurück.

Indiana Jones #2. 😀

Nachdem wir unser Camp zusammengepackt haben wartet ein weiterer wolkenloser Tag auf uns. Da es bis Adolfsström größtenteils leicht bergab geht kommen wir vom Start weg sehr gut voran.

Über diese Brücke verlassen wir den Pieljekaise Nationalpark.

Angekommen am heutigen Zwischenziel Adolfsström.

Viele Ortschaften haben in Lappland ein eigenes „Buschfliegertaxiunternehmen„. 😉

Adölfsström besteht aus nicht viel mehr als einer Straße. Als Schwedenliebhaber läuft man jedoch schnell Gefahr sich in das Örtchen zu verlieben. 😀

Im örtlichen Café fassen meine Begleiter neue Lebensmittel. Leider gibt es hier keine gefriergetrocknete Trekkingnahrung. Stattdessen aber leckeren Kaffee, selbst gebackene Zimtschnecken, so genannte Kanelbullar, und allerhand anderen „Kruscht“. <3

Wir beschließen heute ein bisschen abzukürzen und besteigen im Hafen von Adolfsström ein kleines Boot. So sparen wir uns etwa 8 km durch sumpfiges Waldgelände. Das Boot bringt uns flott bis zum Bäverholms Wärdshus.

Unser Taxi hat doch mehr „Pepp“ als man auf den ersten Blick vermutet.

Maschinenbau in Lappland… 😀

An solchen Stellen weiß man genau warum man den schweren Rucksack durch die Wildniss schleppt. 😀

Das heutige Ziel ist erreicht: Die Hütte Badasjåkkå. So verlockend die Aussicht ist das Zelt heute verpackt zu lassen, so nervig sind die Stechmücken in der Hütte. Nach 10 Minuten treibt es mich wieder aus dem Schlafsack und ich schlage das Zelt neben der Hütte auf. Tja, so ein aufstellbares Innenzelt, wie es meine Begleiter haben, ist doch manchmal etwas Feines… 😉

Hier geht’s zum Bericht von Tag 8: Durch das Fjäll bis zum Steilhang Laddebakte