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Fliegerschießen auf der Axalp 2018

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Kommentator: „Wir beginnen pünktlich um 14:00 Uhr Schweizer Zeit… Pünktlich um 14:00 Uhr geht es los,… noch 45 Sekunden!“

*WRROOOOOM* Drei F/A-18 Hornet kommen sprichwörtlich um die Ecke geknallt und laden mit ihren Bordkanonen auf die Demoziele am Ende des Talkessels ab. Ein Bruchteil von einer Sekunde später sind sie auch schon wieder hinter dem nächsten Berg verschwunden. Ich bin sprachlos… 😮

Diese ersten 5 Sekunden des diesjährigen Fliegerschießens auf der Axalp beschreiben sehr gut, was die Schweizer Luftwaffe denjenigen in 90 Minuten Programm bietet, die den Zustieg auf den 2200 m hoch gelegenen Fliegerschießplatz Ebenfluh auf sich genommen haben. Und sie kommen in Scharen. Es herrscht Volksfeststimmung. Einheimische und über die Grenzen der Schweiz Angereiste lassen sich zuverlässig anhand der Käsefonduetöpfe auf den Outdoorkochern unterscheiden. Zugereiste machen hingegen mit großen Objektiven auf sich aufmerksam. 😉

Jets, Hubschrauber, Trainer und die Patrouille Suisse!

Neben den F/A-18 zeigt die Schweiz noch Hubschrauber, F-5 und rasante Trainingsmuster zur Jetpilotenausbildung. Den Abschluss macht eine atemberaubende Vorführung der Patrouille Suisse. All das unter der Maxime der Landesverteidigung bei der sich die Schweiz als neutraler Staat so wenig wie möglich von anderen Staaten abhängig machen möchte. Und das ist eine mehrfach wiederholte Aussage des Kommentators, die für einen Deutschen, der anerzogen bekam grundsätzlich alles was mit Verteidigung und nationaler Souveränität im Zusammenhang steht kritisch zu beäugen, befremdlich wirkt. Ich für meinen Teil, der selbst einmal 15 Jahre in den Resten einer Armee, die sich heute immer noch Bundeswehr nennen darf, dienen wollte, findet den Ansatz gar nicht so verkehrt. Wenn man etwas macht, macht man es richtig oder lässt es gänzlich bleiben. An diesem Grundsatz versuche ich wo möglich festzuhalten…

Von knapp 600 geschossenen Bildern möchte ich Euch nun noch einige Highlights nicht vorenthalten. Und eines ist sicher. Axalp, ich komme wieder!

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